Die Grundschule Dernau befindet sich an der Römerstraße 22 in 53507 Dernau. Die Gebäude der Grundschule Dernau bestehen aus einem dreigeschossigen Schulgebäude mit Verwaltungstrakt (11.700 m3 BRIm Rahmen des Starkregenereignisses (Flutkatastrophe) vom 14./15. Juli 2021 kam es zu weitläufigen Überschwemmungen. Die Grundschule Dernau wurde überflutet und stark beschädigt. Das Wasser hat alle Räume im Unter- und im Erdgeschoss sowie Teilbereiche im Obergeschoss geflutet, die gesamte Einrichtung und die technische Ausstattung zerstört und mit kontaminiertem Schlamm und Unrat verschmutzt. Daraufhin wurden die Boden- und Wandaufbauten im Untergeschoss und im Erdgeschoss bis auf eine Höhe von ungefähr 2 m größtenteils abgebrochen und größtenteils in den Rohbauzustand versetzt. Weiterhin wurden die Heizungsanlage und Elektrounterverteilung im UG größtenteils entfernt. Reste der alten Materialien befinden sich jedoch noch in den Gebäudeteilen, durch den AG werden noch Fensteranlagen mit Buntglas während der Entkernung ausgebaut. Die beschriebenen Leistungen beinhalten den Ausbau von Gefahrstoffen sowie technische umfangreiche Schutzmaßnahmen zur Rückhaltung von Stäuben und den Totalabbruch inkl. Verfüllung der Baugruben.I) und einer angegliederten Turnhalle (3.615 m3 BRI). Bei den Schadstoffsanierungsarbeiten im Vorfeld der Abbrüche handelt es sich umumfangreiche Schadstoffentsorgungsarbeiten mit hohen Anforderungen an denArbeitsschutz und die Durchführungsqualität.Die Durchführung der Schadstoffsanierungsarbeiten an den KMF- und asbesthaltigen Produkten inkl. Erstellung des technischen Sanierungsschutzeserfolgt unter Beachtung der Gefahrstoffverordnung, der TRGS 519 "Asbest - Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten" sowie den geltenden Regeln des Bauordnungsrechtes, des Arbeitsschutzrechtes, des Immissionsschutzrechtesund des Abfallrechtes. Entsprechende Vorschriften sind zu beachten undeinzuhalten. Für einen schnellen, zeitsparenden Ablauf sind parallele undüberlappend getackte Ausführungen erforderlich. Die Ausführung dieser Asbestarbeiten kann nur durch ein nach § 8 Abs. 8 i.V.m. Anhang I Nr. 2.4.2 Abs. 4 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) zugelassener Betriebe zur Durchführung von Abbruch- und Sanierungsarbeiten beiVorhandensein von Asbest in schwach gebundener Form erfolgen.Die Entkernungs-, Sanierungs- und Rückbauarbeiten sind gemäß den Vorgabenund in enger Abstimmung mit dem AG sowie der Bauleitung durchzuführen. DieDauer der Gesamtmaßnahme ist mit 16 Kalenderwochen angesetzt.Gemäß VOB/B §5 (2) hat der Auftragnehmer innerhalb von 12 Werktagen nach Aufforderung zu beginnen. Die Aufforderug ist gleichzusetzen mit dem Zuschlagsschreiben.
Hauptmassen:- Betonstahl 46 m2 schneiden / sägen- Stahlspundwände 704 m2 liefern und einbringen- Rückbau Turnhalle ca. 6.000 m3- Rückbau Schulgebäude ca. 7.700 m3- Rückbau Verwaltungsgebäude ca. 2.200 m3- Entsorgung von ca. 4.300 Tonnen Abfall nichtgefährlich AVV170101 EBV 2023- Füllmaterial: ca. 7.890 Tonnen anliefern undeinbauen
Preiskriterium für "Niedrigster Preis (ohne Kriterien)"
Der Auftraggeber lädt die Formblätter für - Nachunternehmerverzeichnis- Eignungsleihe- Bietergemeinschaftnicht standardmäßig als Vergabeunterlagen hoch, um das Vergabeverfahren zu vereinfachen.
Sollte eine/mehrere der oben genannten Konstellationen auf Sie zutreffen, bitten wir innerhalb der Fragefrist um eine kurze Mitteilung über das Kommunikationstool dieses Vergabeportals. Die notwendigen Formblätter werden dann unverzüglich ergänzt.
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr.1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbung (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, hat der Bewerber/Bieter die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der vorgenannten Vergabekammer des Landes Rheinland-Pfalz zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Sollten Sie beabsichtigen, für die Leistungserbringung Nachunternehmer/Eignungsverleiher einzusetzten oder die Leistung als Bietergemeinschaft zu erbringen (siehe Ihre Angabe im Angebotsschreiben), bitten wir um eine kurze Nachricht über das Vergabeportal, damit wir die entsprechenden Formblätter zur Verfügung stellen können. Um das Verfahren nicht zu überfrachten haben wir bislang davon abgesehen, die entsprechenden Formblätter hochzuladen.
Die Nachforderung erfolgt nur bei Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen.
Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Bildung krimineller Vereinigungen
Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Betrug oder Subventionsbetrug
Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Zahlungsunfähigkeit
Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Insolvenz oder vergleichbare Verfahren
Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Interessenkonflikt
Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung soweit keine angemessenen Ausgleichsmaßnahmen zumutbar sind.
Schwere Verfehlung
Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Bildung terroristischer Vereinigungen
Einzureichende Unterlagen: - Haftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Verpflichtung zum Abschluss / Nachweis einer vorhandenen Haftpflichtversicherung eines Versicherungsunternehmens mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mindestens 3.000.000 EUR im Einzelfall sowie für Sach-/ Vermögens- oder sonstige Schäden in Höhe von mindestens 1.000.000 EUR im Einzelfall.Dem Angebot ist eine Kopie des Versicherungsscheins oder einer Bestätigung des Versicherers (nicht älter als 3 Monate) beizufügen. Ersatzweise ist in dem Formular Angebot die Verpflichtung zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfalle abzugeben.
- Umsatz (Gesamt) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nennung des Gesamtumsatzes des Bewerbers als Nettosummen, aufgegliedert in die Netto-Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist. Unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Einzureichende Unterlagen: - Referenzen aus den letzten 3 Jahren (Formblatt) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Mindestens 1 fertiggestellte Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Leistung, Leistungsumfang und Komplexität vergleichbar sind. Einzelangaben gem. Formblatt Referenzen.- Zertifikate (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Zertifikat nach DIN1090-2 für Stahlausführungsklasse EXC2und-Zertifikat Sachkunde für Arbeiten in kontaminierten Bereichen (TRGS 524)
Eine Ablichtung der Zertifikate ist dem Angebot beizufügen.
Vertragserfüllung 5%Mangelansprüche 3%
Gesamtschuldnerische Haftung mit Bevollmächtigung eines Vertreters gegenüber dem Auftraggeber
Einzureichende Unterlagen: - Umsatz (Vergleichbare Leistung) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nennung des Gesamtumsatzes des Bewerbers aus mit der ausgeschriebenen Leistungen abgedeckten Bereiches als Nettosummen, aufgegliedert in die Netto-Gesamtumsätze der vergleichbaren Leistungen aus den letzten 3 Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist. Unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.