Durch die Flutkatastrophe im Jahr 2021 wurde die Infrastruktur der Ortsgemeinde Altenahr massiv beschädigt. Dabei wurde die Fußgängerbrücke von den Fluten mitgerissen und soll im Zuge des Wiederaufbaus neu aufgebaut werden. Es ist eine stufenweise Beauftragung der Brücke vorgesehen.- Leistungsstufe 1-2 (Vorplanung mit Hydraulik)- Leistungsstufe 3-4 - Leistungsstufe 5-9 Unabhängig der stufenweisen Beauftragung, können nur Angebote in Betracht gezogen werden, die die Gesamtmaßnahme umfassen und somit alle Leistungsphasen enthalten.
Gegenstand dieses Auftrages sind Leistungen aus den folgenden Leistungsbildern / Aufgabenbereichen:- Leistungsbild Objektplanung Ingenieurbauwerke- Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung- Leistungsbild Fachplanung Verkehrsanlagen (nur AkI 0282 und AkI 0284).
- AkI0281 Brücke Langfigtal in Altenahr: Der Planer (Auftragnehmer, kurz AN) untersucht am definierten Standort 2 sinnvolle Alternativen (Vorentwürfe). Diese Alternativen werden mittels hydraulischer Berechnungen in 2D untersucht und bewertet. In den Kosten der einzelnen Leistungsphasen der HOAI ist dieser Aufwand einzukalkulieren:- Leistungsphase 1 - Der Planer erarbeitet im Rahmen der Grundlagenermittlung / Zielfindungsphase in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber (AG) 2 Alternativen. - Leistungsphase 2 - Für diese 2 Alternativen werden Brückenskizzen, Kostenschätzungen und hydraulische Berechnungen in 2D erstellt. Diese 2 Alternativen werden miteinander verglichen und als Voranfrage an die Genehmigungsbehörden weitergegeben. - Leistungsphase 3 - Der finale Entwurf wird für Präsentationszwecke in 3D dargestellt. Es ist für die Visualisierung eine Projektion an den Standort mit mehreren Ansichten abzugeben.
- AkI0282 Brücke an der Feuerwehr in Altenahr: Der Planer untersucht am definierten Standort 3 sinnvolle Alternativen (Vorentwürfe). Diese Alternativen werden mittels hydraulischer Berechnungen in 2D untersucht und bewertet. In den Kosten der einzelnen Leistungsphasen der HOAI ist dieser Aufwand einzukalkulieren:- Leistungsphase 1 - Der Planer erarbeitet im Rahmen der Grundlagenermittlung / Zielfindungsphase in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber 2 Alternativen. - Leistungsphase 2 - Für diese 2 Alternativen werden Brückenskizzen, Kostenschätzungen und hydraulische Berechnungen in 2D erstellt. Diese 2 Alternativen werden miteinander verglichen und als Voranfrage an die Genehmigungsbehörden weitergegeben. - Leistungsphase 3 - Der finale Entwurf wird für Präsentationszwecke in 3D dargestellt. Es ist für die Visualisierung eine Projektion an den Standort mit mehreren Ansichten abzugeben.
- AkI0284 Brücke Rotweinstraße in Altenahr-Reimerzhoven: Der Planer untersucht am definierten Standort 2 sinnvolle Alternativen (Vorentwürfe). Diese Alternativen werden mittels hydraulischer Berechnungen in 2D untersucht und bewertet. In den Kosten der einzelnen Leistungsphasen der HOAI ist dieser Aufwand einzukalkulieren:- Leistungsphase 1 - Der Planer erarbeitet im Rahmen der Grundlagenermittlung / Zielfindungsphase in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber 2 Alternativen. - Leistungsphase 2 - Für diese 2 Alternativen werden Brückenskizzen, Kostenschätzungen und hydraulische Berechnungen in 2D erstellt. Diese 2 Alternativen werden miteinander verglichen und als Voranfrage an die Genehmigungsbehörden weitergegeben. - Leistungsphase 3 - Der finale Entwurf wird für Präsentationszwecke in 3D dargestellt. Es ist für die Visualisierung eine Projektion an den Standort mit mehreren Ansichten abzugeben.
- Besondere Leistungen: Örtliche Bauüberwachung / Vermessung / Organisation der Baugrunderkundungen und Kampfmittelsondierung / Fachbeitrag Naturschutz / Hydraulische Berechnungen der Ahr im Bereich der Brücke / Quartalsmäßiger Zahlungsplan / Erstellung Bauwerksbuch / Abfrage von Leitungen (Spartenanfrage).
- Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den jeweiligen Leistungsbeschreibungen. /
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Siehe Leistungsbeschreibungen
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr.1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbung (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, hat der Bewerber/Bieter die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der vorgenannten Vergabekammer des Landes Rheinland-Pfalz zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Sollten Sie beabsichtigen, für die Leistungserbringung Nachunternehmer/Eignungsverleiher einzusetzten oder die Leistung als Bietergemeinschaft zu erbringen (siehe Ihre Angabe im Angebotsschreiben), bitten wir um eine kurze Nachricht über das Vergabeportal, damit wir die entsprechenden Formblätter zur Verfügung stellen können. Um das Verfahren nicht zu überfrachten haben wir bislang davon abgesehen, die entsprechenden Formblätter hochzuladen.
Die Nachforderung erfolgt nur bei Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen. Die Konzepte sind wertungsrelevant und werden nur dann nachgefordert, wenn eine Auswirkung auf das Wettbewerbsergebnis ausgeschlossen ist.
Bildung krimineller Vereinigungen
Bildung terroristischer Vereinigungen
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Betrug oder Subventionsbetrug
Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Zahlungsunfähigkeit
Insolvenz oder vergleichbare Verfahren
Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Schwere Verfehlung
Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Interessenkonflikt
Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung soweit keine angemessenen Ausgleichsmaßnahmen zumutbar sind.
Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Eintragung in das Berufsregister (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): - national: Mitglied in einer Arch. / Ing. Kammer- EU: Europäischer Berufsausweis (EBA)
Fachkräfte (Formblätter Personalkonzept + Angebotsschreiben) (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Mindestens 10 technische Mitarbeitende. Davon mindestens 5 Mitarbeitende mit jeweils mindestens 5 Jahren Berufserfahrung.
Haftpflichtversicherung (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Verpflichtung zum Abschluss / Nachweis einer vorhandenen Haftpflichtversicherung eines Versicherungsunternehmens mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mindestens 3.000.000 EUR im Einzelfall sowie für Sach-/ Vermögens- oder sonstige Schäden in Höhe von mindestens 1.000.000 EUR im Einzelfall
Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Formblatt) (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Mindestens 3 gleichwertige Projekte aus den letzten 5 Jahren mit
- vergleichbarem oder höheren Auftragswert- ausgeschriebenen Leistungen (mindestens 1 Brückensanierung ) und Leistungsphasen.
Umsätze (Gesamt) (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Angabe des Gesamtumsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
- Vollständig vergleichbar: 100 Punkte je Referenz- Vergleichbar mit kleineren Abweichungen: 80 Punkte je Referenz- Vergleichbarkeit mit stärkeren Abweichungen: 60 Punkte je Referenz - Grad der Vergleichbarkeit der Referenzen mit der ausgeschriebenen Leistung
Um den Wettbewerb zu erhöhen hat der AG den Zeitraum für die möglichen vergleichbaren Referenzleistungen auf 5 Jahre erweitert. Bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber werden jedoch jüngere Referenzen besser bewertet, als ältere Referenzen. Maßgeblich ist das Abschlussdatum der Referenz:
- Bis April 2025: 100 Punkte je gleichwertigem Projekt- Bis April 2024: 90 Punkte je gleichwertigem Projekt- Bis April 2023: 80 Punkte je gleichwertigem Projekt- Bis April 2022: 70 Punkte je gleichwertigem Projekt- Bis April 2021: 60 Punkte je gleichwertigem Projekt - Aktualität der Referenz
Die komplexe Leistung erfordert ein hohes Maß an Qualifikation und Erfahrung der für die Auftragsdurchführung vorgesehenen technischen Mitarbeitenden. Die Bewertung für die Aufforderung zur Abgabe von Angeboten erfolgt anhand einer vergleichenden Betrachtung der Teilnahmeanträge der Bewerber untereinander. - Qualifikation und Erfahrung der für die Auftragsdurchführung vorgesehenen technischen Mitarbeiter
Gesamtschuldnerische Haftung mit Bevollmächtigung eines Vertreters gegenüber dem Auftraggeber