Gegenstand dieses Vertrages sind Leistungen des Leistungsbildes Gebäude gemäß §§ 53 ff. HOAI-Anlagengruppen 1, 2, 3, 4 und 5 für den Erweiterungsbau Feuerwehr Birkenfeld. Die bestehende Feuerwache soll um eine Logistikhalle und einen Feuerwehrübungsturm erweitert werden. Leitungsverbindungen und Kabelzugschächte sind bereits vorhanden. Wasser- und Abwasserleitungen für die Erweiterungsbauten sind noch herzustellen.
Sofern ein Büro nur das Gewerk HLS (ALG 1 - 3) oder nur das Gewerk Elektro (ALG 4, 5) anbieten kann, sind Bietergemeinschaften oder Nachunternehmerschaft möglich und erwünscht.
Als Zielvorstellungen des Auftraggebers zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses (Planungs- und Überwachungsziele im Sinne von § 650p Abs. 2 BGB) werden - im Sinne einer werkvertraglichen Beschaffenheitsvereinbarung - folgende Mindestanforderungen definiert:
Der Neubau der Logistikhalle soll in energetischer Hinsicht als klimafreundliches Nichtwohngebäude (KFN) mit Erfüllung der Anforderungen an ein Effizienzgebäude 40 geplant und ausgeführt werden. Weiter sind die Regelungen für Nichtwohngebäude in Trägerschaft der öffentlichen Hand sind gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dem Erneuerbare Energien- Wärmegesetz (EEWärmeG) generell zu beachten und einzuhalten.
Beauftragter Leistungsumfang ist nach näherer Maßgabe des Vertragsentwurfes die Erbringung von Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9, die dem Leistungsbild Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2 und 3 (HLS) sowie 4 und 5 (Elekto) (§ 55 Abs. 1 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 zu § 55 Abs. 1 HOAI) zuzuordnen sind.
Die einzelnen Planungsleistungen werden in separaten Vergabeverfahren vergeben. Diesem Los vorgelagert erfolgten die Ausschreibungen der Lose Objektplanung Gebäude und Freianlagen und Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung (Los 1).
Für den Bauablauf stellt der Auftraggeber folgende Anforderungen in zeitlicher Hinsicht:
Die Grundleistungen bis Leistungsphase 4 sollen bis Ende 1. Quartal 2026 erbracht werden.
Der Baubeginn ist für Anfang 2027 geplant.
Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant.
Wegen der nicht einschätzbaren Dauer der Bearbeitung der Genehmigung durch die Unteren Bauaufsichtsbehörden sind dies nur vorläufig angenommene Rahmendaten.