SIEM/SOC
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
24.03.2025
01.04.2025 10:00 Uhr
08.04.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
HRB-Nr. 3770
Bremserstr. 79
67063
Ludwigshafen
Deutschland
DEB34
stabsstelle_vergabe@klilu.de
+49 621503-4876

Angaben zum Auftraggeber

Von einer Kommunalbehörde kontrolliertes oder finanziertes öffentliches Unternehmen
Gesundheit

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammern Rheinland-Pfalz, Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung - Geschäftsstelle -
DE355604198
Stiftsstraße 9
55116
Mainz
Deutschland
DEB35
Vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp
+49 613116-2234

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

72000000-5
72221000-0
72222100-8
72225000-8
72245000-4
72246000-1
48730000-4
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes werden Mittel bereitgestellt, welche die Digitalisierung und vor allem die IT-Sicherheit in Krankenhäusern beträchtlich verbessern sollen. Für das Klinikum Ludwigshafen ist die Beschaffung und Einführung eines Security Operations Centers (SOC) sowie Security Information & Event Management (SIEM) für alle Standorte und sämtliche Tochtergesellschaften ein Baustein, um diese Ziele zu erreichen und damit zu einer signifikanten Verbesserung der IT-Sicherheit beizutragen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Durch den Einsatz eines SIEM soll genauer bestimmt werden, welche Aktivitäten im Netzwerk auftreten, welche Events ausgelöst werden und auf welche Ressourcen zugegriffen wird. Um diese Aufgabe leisten zu können, überwacht und analysiert das SOC über das SIEM alle sicherheitsrelevanten Systeme, wie Unternehmensnetzwerke, Server, Arbeitsplatzrechner oder Internetservices. Unter anderem werden die Log-Dateien der einzelnen Systeme gesammelt, analysiert und nach Auffälligkeiten untersucht.
Neben der reinen Analyse der verschiedenen Systeme und Log-Dateien sind das Alarmieren und die Ergreifung von Maßnahmen zum Schutz von Daten und Anwendungen zentrale Aufgabe des Security Operations Centers.
Da die Implementierung und der Betrieb eines Security Operations Centers sehr viele technische und personelle Ressourcen bindet, soll das SOC durch einen zuverlässigen und kompetenten Partner aufgebaut und betrieben werden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Betriebs sollen regelmäßig durchgeführte Schwachstellenscans sein, welche zyklisch mit den Verantwortlichen des KRH ausgewertet und besprochen werden, um daraus resultierenden Maßnahmen und Handlungsempfehlungen abzuleiten und umzusetzen.
Ziel ist, eine kontinuierliche Verbesserung der Informationssicherheit, als Grundlage einer reibungslosen Patientenversorgung, in einem Krankenhausverbund zu erzielen, der zu den besonders wichtigen Infrastrukturen zählt.
Beschafft werden sollen daher die zuvor skizzierten und im Leistungsverzeichnis detailliert beschriebenen Leistungen, insbesondere mit folgenden Eckpunkten:
- SIEM als interner Log-Collector- und Analyzer
- Bedienung durch den Auftraggeber zwar möglich, aber nicht zwingend
- Einführung einer Software zum SIEM, Betriebsverantwortung beim Anbieter
- Betriebsverantwortung bei Anbieter
Vorgesehen ist die Beschaffung vertraglich im Wege eines EVB-IT Dienstleistungsvertrages. Die Beschaffung erfolgt für eine Mindestvertragslaufzeit von 60 Monaten, nach Herstellung der Betriebsbereitschaft des Gesamtsystems. Hiernach verlängert sich der Vertrag jeweils um ein Jahr, falls dieser nicht sechs Monate vor Vertragsende von einer Partei gekündigt wird. Die sechs Monate Kündigungsfrist sind erforderlich, da es sich bei den gegenständlichen Leistungen um für die IT-Sicherheit des Auftraggebers zwingende Leistungen handelt. Eine Ersatzbeschaffung, selbst interimsweise Beschaffung, kann bei einer kürzeren Kündigungsfrist nicht gewährleistet werden.
Die konkreten Anforderungen entnehmen Sie bitte den Leistungsunterlagen.
Der Auftraggeber hat zahlreiche Tochtergesellschaften, darunter medizinische Versorgungszentren sowie Alten- und Pflegeheime. Zur Professionalisierung des IT-Service und Stärkung der Wirtschafts- und Wettbewerbsfähigkeit erfolgt der IT-Service des Auftraggebers zudem durch dessen Tochter, die "Innovation und Technologie Rhein-Neckar Ludwigshafen GmbH". Die gegenständliche Beschaffung umfasst sowohl den Bedarf des Auftraggebers, als auch den Bedarf dessen Tochtergesellschaften. Soweit die gegenständliche Beschaffung die Einräumung von Nutzungsrechten erfordert, werden dem Auftraggeber sämtliche (einfachen) Rechte zur Nutzung räumlich unabhängig während der Vertragslaufzeit eingeräumt, unabhängig von der Anzahl der Nutzer. Hierbei ist dem Auftragnehmer bekannt, dass auf die Informationstechnik der Auftraggeberin zentral sämtliche Tochtergesellschaften zugreifen und diese nutzen. Die Nutzungsrechteeinräumung umfasst daher sämtliche, auch künftigen Gesellschaften, an denen die Auftraggeberin mit mehr als 50% beteiligt ist. Derzeit sind dies:
- IT Rhein-Neckar Ludwigshafen GmbH
- Wirtschaftsgesellschaft Ludwigshafen mbH
- MVZ des Klinikums der Stadt Ludwigshafen am Rhein GmbH
- KliLu Hautarzt MVZ GmbH
- Alten- und Pflegeheime Ludwigshafen gGmbH
- Gesellschaft für klinische Forschung mbH Ludwigshafen

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
60

jeweils um 12 Monate

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Bremserstr. 79
67063
Ludwigshafen
Deutschland
DEB34

Weitere Erfüllungsorte

Erfüllungsort

---
Franz-Volhard-Straße 3
68167
Mannheim
Deutschland
DE126

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten über die Laufzeit setzen sich zusammen aus Lizenznutzungsgebühren, Installation und Konfiguration, diversen Dienstleistungen.

Fester Wert (insgesamt)
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Funktionalität

Innerhalb dieses Kriteriums wird die Erfüllung des Leistungsverzeichnisses mit 50%, das Gesamtkonzept mit 30% und die Präsentation mit 20% gewichtet.

Fester Wert (pro Einheit)
60,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Die Vergabeunterlagen enthalten vertrauliche Informationen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass in dem o. g. Vergabeverfahren zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen streng vertraulich zu behandeln ausschließlich zum Zwecke der Teilnahme an diesem Vergabeverfahren zu verwenden und zu vervielfältigen sind.
Der Interessent hat diese vertraulichen Unterlagen daher nur nach Einholung einer schriftlichen Vertraulichkeitserklärung ausschließlich an solche Dritte weitergeben werden, die er beabsichtigen, als Teilnehmer einer Bietergemeinschaft, als Nachauftragnehmer oder als Eignungsverleiher in die Leistungserbringung einzubeziehen, oder die er im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zur rechtlichen Beratung hinzuzieht.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Kommunikationstool des Projektraums des Vergabeportales rlp.vergabekommunal.de

https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YYMYBBU

Einlegung von Rechtsbehelfen

Etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften im Rahmen der Bekanntmachung und/oder der Vergabeunterlagen sind unverzüglich nach Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens spätestens bis Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber in schriftlicher Form über das Kommunikationstool des Vergabeportals https://rlp.vergabekommunal.de zu rügen.
In gleicher Form sind sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften von Bietern ab Kenntnisnahme und im Falle des Nichterkennens aber des Erkennenkönnens unverzüglich gegenüber dem Auftraggeber in schriftlicher Form zu rügen.

Informations- und Wartepflicht gemäß § 134 GWB:
(1) Der Auftraggeber hat die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vor-gesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Einleitung, Antrag gemäß § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens alle Verfahrensbeteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB Akteneinsichtsrecht haben. Mit der Abgabe eines Teilnahmeantrages oder eines Angebotes wird dieser oder dieses in die Akte des Auftraggebers als Vergabeakte aufgenommen.
Jeder Bewerber muss daher mit der konkreten Möglichkeit rechnen, dass sein Teilnahmeantrag oder Angebot jeweils mit allen Bestandteilen von den anderen Verfahrensbeteiligten beider Vergabekammer eingesehen wird. Es liegt daher im eigenen Interesse eines jeden Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 2 GWB die Vergabekammer veranlassen, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in seinen Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse).

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

3
Monate

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Genossenschaftseintrag

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Handelsregistereintrag

Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung wird um Vorlage eines Handelsregisterauszuges gebeten. Dieser darf nicht früher als 3 Monate vor dem Bekanntmachungsdatum dieser Ausschreibung ausgestellt sein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Struktur des Unternehmens

Zur Beurteilung, ob der Bieter zur Erbringung des Auftrags wirtschaftlich in der Lage ist, möchte sich der Auftraggeber ein allgemeines Bild von dem Bieter machen. Daher reicht der Bieter eine kurze Unternehmensbeschreibung nebst Organigramm der Unternehmens- und gegebenenfalls Konzernstruktur sowie eine Übersicht über etwaige Zweigniederlassungen ein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Gewerbezentralregistereintrag

Der Auftraggeber behält sich vor, bezüglich des Bieters, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Justiz- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslands einzuholen. Daher wird um persönliche Angaben des Firmeninhabers bzw. Vertretungsberechtigten gebeten.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Ausschlussgründe

Für den Bieter dürfen keine Ausschlussgründe nach den §§ 123, 124 GWB vorliegen. Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen ist durch Erklärung nachzuweisen

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Berufshaftpflichtversicherung

Der Bieter hat eine Haftpflichtversicherung mit den im Eignungsformblatt (Anlage 1.2) genannten Bedingungen vorzuhalten (dies sind:
Geforderte Versicherungssummen: Personenschäden: mind. 2 Mio. EUR
Sachschäden: mind. 1 Mio. EUR
Vermögensschäden: 2 Mio. EUR
Geforderter Versicherungsumfang: Für mindestens jeweils 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr (2-fache Maximierung der Versicherungssumme) (d.h. mindestens 10 Mio. EUR / Kalenderjahr)
Den Nachweis des Bestehens einer ausreichenden Versicherung hat er durch Erklärung der Angaben zu seiner Versicherung im Eignungsformblatt zu führen. Auf gesonderte Aufforderung des Auftraggebers hat er einen Nachweis durch die Versicherung zu erbringen.

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Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Umsatz, Jahresabschlüsse und Liquidität des Bewerbers

Gesamtumsatz in EUR netto sowie Umsatz in EUR netto im Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrags, sofern vom Gesamtumsatz abweichend.
Mindestkriterium: Der Nettoumsatz der durchschnittlichen Kalenderjahre im Tätigkeitsbereich des ausgeschrieben Auftrags muss mindestens 500.000 EURO betragen.
Die Jahresabschlüsse für die Jahre 2022, 2023 und 2024 sind beizufügen.

Der Auftraggeber möchte sich zur Absicherung der ordnungsgemäßen Auftragsdurchführung ein Bild von der Zahlungsfähigkeit des Bieters machen. Daher hat der Bieter seinen Liquiditätsstatus durch eine aktuelle Unbedenklichkeitserklärung seines Kreditinstituts oder einer entsprechenden Erklärung seines Steuerberaters (jeweils nicht früher als drei Monate vor Bekanntmachungsdatum dieser Ausschreibung ausgestellt) nachzuweisen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Angabe über die technischen Fachkräfte oder die technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden

Angabe der Fachkräfte/technische Stellen für das Jahr 2024 und aktuell
- im Bereich "Security"(Mitarbeiter im SOC)
- im Bereich "Security"(Mitarbeiter im Incident Response Team)
- im Bereich "Support"
- im Bereich "Projektmanagement"
sowie Angabe der mit der Qualitätskontrolle beauftragte Stellen

Bewertet werden:
a) Support - Sprachen
deutschsprachig (4 Pkt.), englischsprachig (1 Pkt.)
b) Projektleitung - Sprachen
deutschsprachig (4 Pkt.), englischsprachig (1 Pkt.)
c) Support - Anzahl Mitarbeitende
ab 20 Mitarbeitende (10 Pkt.)
10-19 Mitarbeitende (5 Pkt.)
unter 10 Mitarbeitende (1 Pkt.)
d) Projektleitung - Anzahl Mitarbeitende
ab 20 Mitarbeitende (10 Pkt.)
10-19 Mitarbeitende (5 Pkt.)
unter 1-9 Mitarbeitende (1 Pkt.)

++++++++++
Erreichbare Punkte in diesem Kriterium insgesamt: 28 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
28,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung des Lieferkettenmanagement- und Lieferkettenüberwachungs-system

Der Bieter versichert, dass dessen Lieferkettenmanagement und Lieferkettenüberwachungssystem den Anforderungen des LKSG entspricht. Er ist zudem bereit dem Auftraggeber auf Anforderung alle Auskünfte und Informationen zu erteilen, die für die gesetzliche Risikoanalyse (siehe vorheriger Absatz) benötigt wer-den, gegebenenfalls auch für Vorlieferanten. Weiterhin erklärt der Bieter, dass in seinem Betrieb die Mindestarbeitsbedingungen (ILO Kernarbeitsnormen) eingehalten werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Nennung von Referenzen

Zur Überprüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden Nachweise von mindestens zwei Referenzprojekten mit folgenden Bedingungen erbeten (Mindestkriterium):
- aktueller Routinebetrieb eines SIEM/SOC
- mit deutschsprachigem Support
- in einer Organisation mit mehr als 2.500 Mitarbeitenden Personen
Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, die Referenzen des Bieters zu jedem Zeitpunkt im Verfahren in Bezug auf die angebotene Lösung zu prüfen. Da der Auftraggeber Wert auf eine bewährte Lösung legt, muss die angebotene Lösung im Wesentlichen bereits umgesetzt worden sein, was durch entsprechende Referenzen nachzuweisen ist.
Die Nachweise sind für Referenzen einzureichen, in denen die Systeme aktuell in Betrieb (Echtbetrieb) sind.
+++++++
Die Angabe maximal zwei weiterer Referenzen dient ausschließlich als Auswahlkriterium. Hierfür ist ausreichend, dass die Systeme mindestens seit einem Monat in der Pilotierung (Pilotbetrieb) sind. Bewertet werden die Referenzen wie folgt:
Routinebetrieb: Mind. 1 Jahr: 10 Pkte., Weniger als 1 Jahr: 7 Pkte.
Pilotbetrieb: Mind. 3 Monate: 5 Pkte., Weniger als 3 Monate, aber mehr als 1 Monat: 3 Pkte, Weniger als 1 Monat: 1 Pkt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
20,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Zertifizierungen

Mindestkriterium: Nachweis über eine erfolgreiche Zertifizierung im Bereich der Qualitätssicherung gemäß DIN EN ISO 9001 ff. oder einem gleichwertig anerkannten Qualitätsmanagementsystem.
Der Bewerber selbst oder zumindest ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss über eine Zertifizierung verfügen.

Auswahlkriterium: Nachweis über eine Zertifizierung BSI C5.
Bewertet wird das Vorliegen einer BSI C5 Zertifizierung mit 10 Punkten. Bei Nichtvorliegen: 0 Punkte.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungsleihe

Die Ausstattungsteile, die dem Bewerber/Bieter im Rahmen der Eignungsleihe zur Verfügung stehen, sind unter Angaben des eignungsverleihenden Unternehmens zu benennen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Unterauftragnehmer

Die Leistungen, die für den Bewerber/Bieter durch Unterauftragnehmer erbracht werden, sind zu benennen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Vergabeunterlagen enthalten vertrauliche Informationen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass in dem o. g. Vergabeverfahren zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen streng vertraulich zu behandeln ausschließlich zum Zwecke der Teilnahme an diesem Vergabeverfahren zu verwenden und zu vervielfältigen sind.
Der Interessent hat diese vertraulichen Unterlagen daher nur nach Einholung einer schriftlichen Vertraulichkeitserklärung ausschließlich an solche Dritte weitergeben werden, die er beabsichtigen, als Teilnehmer einer Bietergemeinschaft, als Nachauftragnehmer oder als Eignungsverleiher in die Leistungserbringung einzubeziehen, oder die er im Rahmen dieses Vergabeverfahrens zur rechtlichen Beratung hinzuzieht.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Nicht erforderlich

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung