VRW-Kanal, Behandlungsbedürftiges Regenwasser:
Nördlich der Biokompostierung am durch Bordanlage eingefassten Bereich der Freifläche verläuft der VRW-Kanal. Er beginnt etwa am Ende der befestigten Fläche und verläuft nach Nordosten. Vom ersten Schacht bis zur neuen Rampe wird der vorhandene VRW-Kanal abgebrochen. In gleicher Lage wird ein neuer VRW-Kanal gebaut. In diesem wird jedoch die Fließrichtung umgedreht, d. h. er erhält Gefälle entgegen dem Geländegefälle. Ziel ist der Anschluss an den VRW-Kanal, welcher zur Ableitung des verschmutzten Regenwassers aus dem Bereich des Energiedepots gebaut wurde. Dieser Anschluss erfolgt in der ersten Haltung der Steilstrecke Richtung RRB 1.
Aufgrund der Führung des Kanals mit Gegengefälle ergeben sich Tiefenlagen bis zu 4,75 Metern. Der Kanal wird als Kunststoffrohr PE DA 400 hergestellt. Die Länge des Abschnittes beträgt rund 207 Meter. Aufgrund der in unmittelbarer Nähe vorhandenen sonstigen Medienrohre und Leerrohre wird der neue Kanal weitestgehend in der Leitungstrasse des abzubrechenden Kanals gebaut.
Die entlang der Bordanlage vorhandenen Straßenabläufe sind bisher an den bestehenden VRW-Kanal angeschlossen. Im Zuge der Baumaßnahme werden diese an den neuen Kanal angeschlossen. Im Bereich der Rampe verlaufen einige VRW-Leitungen mit geringerem Durchmesser. Diese werden ebenfalls, soweit möglich, an den neuen Kanal angeschlossen.
URW-Kanal, Nicht behandlungsbedürftiges Regenwasser:
Im Zuge der Erneuerung der Flächen vor den Lagerboxen östlich der Biokompostierung wurde auch die Rampe erneuert. In diesem Bereich wurde der URW-Kanal neu verlegt. Dimension und Lage wurden den hydraulischen Erfordernissen sowie der baulichen Situation angepasst. Der letzte Schacht befindet sich am Ende der Rampe. An diesen schließt der Neubau des URW-Kanals an. Vorgesehen ist, diesen um 2 Haltungen mit einer Länge von insgesamt ca. 108 Metern mit einer Dimension DA 315 im PVC-U nach Westen zu verlängern. Somit kann die oben erwähnte URW-Grundleitung an den neuen URW-Kanal angeschlossen werden. Die unverschmutzten Regenwässer werden dann nicht mehr über den VRW- und SW-Kanal abgeleitet.