Neubau einer Kindertagesstätte in der Rosenstraße in Weißenthurm - Los 02: Planung...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
08.10.2024
08.10.2024 10:15 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Verbandsgemeinde Weißenthurm
071375008000-001-17
Kärlicher Straße 4
56575
Weißenthurm
Deutschland
DEB17
Stabsstelle Zentrale Vergabe
vergabestelle@vgwthurm.de
+49 2637-9130
+49 2637-913100

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
DE355604198
Stiftstraße 9
55116
Mainz
Deutschland
DEB35
vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
+49 06131-162234
+49 06131-162113

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71327000-6
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Los 2 Tragwerksplanungsleistungen nach § 53 HOAI

Die Verbandsgemeinde Weißenthurm plant in der Stadt Weißenthurm die Realisierung einer weiteren Kindertagesstätte nach den Vorgaben einer bereits im Jahr 2020 realisierten Einrichtung in der Ortsgemeinde Urmitz. Nach den Vorgaben dieser "Muster-KiTa" wird derzeit ein weiteres Gebäude mit leichten Modifizierungen ebenfalls in der Stadt Weißenthurm errichtet.
Um den ständig wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken ist eine weitere Einrichtung für bis zu 115 Kinder entsprechend den Vorgaben der "Muster-KiTa" geplant.
Nach den Vorgaben des offenen KiTa-Konzepts gliedert sich der Grundriss in vier Hauptfunktionsräume ("Gruppenräume") sowie vier weitere Nebenfunktionsräume. Im Anschluss an den zentralen Eingang sind die allgemein nutzbaren Bereiche wie Mehrzweckraum, Bistro sowie die Verwaltungs- und Personalräume angeordnet. Die beiden Betreuungsbereiche für die Kinder (Kinder über 3 Jahren und Kinder unter 3 Jahren) werden hieran angrenzend erschlossen.
Das eingeschossige Gebäude wird mit einem Flachdach in konventioneller Bauweise errichtet. Es ist eine Mauerwerkskonstruktion aus wärmegedämmten Leichtbetonsteinen mit einem farbig abgesetzten Außenputz geplant. Trennwände werden teilweise in Trockenbauweise oder ebenfalls als massive Mauerwerkswände errichtet. Im Bereich der Spielterrassen erhalten Boden und Wände eine Verkleidung aus Holz. Die Ausführung der Fenster- und Außentürelemente erfolgt als Holz-Aluminium-Konstruktion. Neben den großen Fensterflächen sorgen Lichtkuppeln in den Fluren und im Bistro für eine ausreichende Tageslichtnutzung und helle Räume.
Die Ausführung der Haustechnik ist auf die neuesten energetischen Anforderungen hin abgestimmt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mit einer elektrischen Luft-Wärmepumpe. Auf der Flachdachfläche wird eine Photovoltaikanlage (ca. 26 kWp) installiert. Die Schlafräume sowie innenliegende Nutzräume erhalten eine mechanische Belüftung. Neben einem energiesparenden Beleuchtungskonzept und einer optimierten Elektroausstattung erhält die KiTa eine Einbruchmeldeanlage.
Die Bruttogrundfläche beträgt 1.272,00 m² und der Bruttorauminhalt des Gebäudes beträgt rund 5.177 m³. Das zugehörige Grundstück hat eine Größe von ca. 2.953 m², davon sind ca. 1.685 m² für die Freiflächen einzubeziehen.

Das Außengelände soll sich in verschiedene Spielzonen (Sandbereiche, Fahrradparcours, Gartenbereich) gliedern welche den Betreuungsbereichen (U3/Ü3) zugeordnet sind.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Verbandsgemeinde Weißenthurm plant in der Stadt Weißenthurm die Realisierung einer weiteren Kindertagesstätte nach den Vorgaben einer bereits im Jahr 2020 realisierten Einrichtung in der Ortsgemeinde Urmitz. Nach den Vorgaben dieser "Muster-KiTa" wird derzeit ein weiteres Gebäude mit leichten Modifizierungen ebenfalls in der Stadt Weißenthurm errichtet.
Um den ständig wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken ist eine weitere Einrichtung für bis zu 115 Kinder entsprechend den Vorgaben der "Muster-KiTa" geplant.
Nach den Vorgaben des offenen KiTa-Konzepts gliedert sich der Grundriss in vier Hauptfunktionsräume ("Gruppenräume") sowie vier weitere Nebenfunktionsräume. Im Anschluss an den zentralen Eingang sind die allgemein nutzbaren Bereiche wie Mehrzweckraum, Bistro sowie die Verwaltungs- und Personalräume angeordnet. Die beiden Betreuungsbereiche für die Kinder (Kinder über 3 Jahren und Kinder unter 3 Jahren) werden hieran angrenzend erschlossen.
Das eingeschossige Gebäude wird mit einem Flachdach in konventioneller Bauweise errichtet. Es ist eine Mauerwerkskonstruktion aus wärmegedämmten Leichtbetonsteinen mit einem farbig abgesetzten Außenputz geplant. Trennwände werden teilweise in Trockenbauweise oder ebenfalls als massive Mauerwerkswände errichtet. Im Bereich der Spielterrassen erhalten Boden und Wände eine Verkleidung aus Holz. Die Ausführung der Fenster- und Außentürelemente erfolgt als Holz-Aluminium-Konstruktion. Neben den großen Fensterflächen sorgen Lichtkuppeln in den Fluren und im Bistro für eine ausreichende Tageslichtnutzung und helle Räume.
Die Ausführung der Haustechnik ist auf die neuesten energetischen Anforderungen hin abgestimmt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mit einer elektrischen Luft-Wärmepumpe. Auf der Flachdachfläche wird eine Photovoltaikanlage (ca. 26 kWp) installiert. Die Schlafräume sowie innenliegende Nutzräume erhalten eine mechanische Belüftung. Neben einem energiesparenden Beleuchtungskonzept und einer optimierten Elektroausstattung erhält die KiTa eine Einbruchmeldeanlage.
Die Bruttogrundfläche beträgt 1.272,00 m² und der Bruttorauminhalt des Gebäudes beträgt rund 5.177 m³. Das zugehörige Grundstück hat eine Größe von ca. 2.953 m², davon sind ca. 1.685 m² für die Freiflächen einzubeziehen.

Das Außengelände soll sich in verschiedene Spielzonen (Sandbereiche, Fahrradparcours, Gartenbereich) gliedern welche den Betreuungsbereichen (U3/Ü3) zugeordnet sind.

Für die Bauleistungen wurden derzeit folgende anrechenbaren Kosten (Kostengruppen nach DIN 276) geschätzt:

- KG 300 - Baukonstruktionen: ca. 2.004.000,00 EUR
- KG 410 - Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen: ca. 118.171,00 EUR
- KG 420 - Wärmeversorgungsanlagen: ca. 161.107,00 EUR
- KG 430 - Lufttechnische Anlagen: ca. 185.810,00 EUR
- KG 440 - Starkstromanlagen: ca. 209.000,00 EUR
- KG 450 - Fernmelde-/informationst. Anlagen: ca. 66.600,00 EUR
- KG 470 - Nutzungsspezifische Anlagen: ca. 66.961,00 EUR
- KG 500 - Außenanlage: ca. 410.000,00 EUR
Die Planungsleistungen für die Objektplanung sowie die Technische Ausrüstung der KG 410-430 (HLS) sowie KG 470 erfolgt in Eigenleistung durch die Verbandsgemeindeverwaltung Weißenthurm.

Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 (bis zur Genehmigungsplanung) beauftragt werden (Leistungsstufe 1) und anschließend die Leistungsphasen 5 bis 6 (Leistungsstufe 2). Auf Weiterbeauftragung besteht kein Rechtsanspruch. Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.

Die Vergabe erfolgt losweise.
Mit dieser Bekanntmachung wird das Los 2 die Planungsleistungen im Leistungsbild der Tragwerksplanung ausgeschrieben. Im Weiteren parallel ausgeschrieben sind:
Los 1 Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro Leistungsphasen 1-9 nach § 55 HOAI
Los 3 Freianlagenplanung LP 1-9 nach § 39 HOAI sowie die Entwässerungs-, Kanal- und Tiefbauarbeiten nach § 43 HOAI.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.02.2025
31.12.2031
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Rosenstraße
56575
Weißenthurm
Deutschland
DEB17

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis der Leistung

Die Punktevergabe für den angebotenen Preis erfolgt in Relation zur internen Honorarschätzung. Die interne Schätzung erhält den Mittelwert von 5 Punkten. Angebote, die 25 Prozent oder mehr über der Schätzung liegen werden mit 0 Punkten bewertet. Angebote, die 25 Prozent oder mehr unter der Schätzung liegen mit 10 Punkten. Im Preisspektrum wird interpoliert. In die Wertung Ihres Angebots fließen die Zeithonorare mit folgenden, geschätzten Zeitansätzen ein:
- 10 Stunden Geschäftsführer/Partner/Inhaber
- 10 Stunden angestellte Architekt/Ingenieure
- 20 Stunden Technische Zeichner und sonstige Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die
technische oder wirtschaftliche Aufgaben erfüllen.

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualitäts- und Terminsicherung im Rahmen der Planung und während der Bauphase

Hinsichtlich des Wertungskriteriums "Qualitäts- und Terminsicherung in der Planung und während der Bauphase" erhält ein Angebot 0-3 Punkte, bei dem auf ein Qualitätsmanagement kein oder nur wenig Wert gelegt wird. Eine Beurteilung von 4-6 Punkten erhält ein Angebot, bei dem ein Qualitätsmanagement durch eine systematische Abarbeitung des Grundleistungskataloges der Leistungsphasen der HOAI erfolgt. 7-10 Punkte erhält ein Angebot, bei dem Methoden des Qualitätsmanagements vorgestellt werden, die über ein systematisches Abarbeiten des Grundleistungskataloges der Leistungsphasen der HOAI hinaus gehen.

Gewichtung
25,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Intensität der Bauüberwachung und -betreuung

Hinsichtlich des Wertungskriteriums "Intensität der Bauüberwachung und Baubetreuung" erhält ein Angebot 0-3 Punkte, dass nur eine sporadische Präsenz der Bauleitung vorsieht oder erwarten lässt. 4-6 Punkte erhält ein Angebot, das eine regelmäßige deutliche Anwesenheit der Bauleitung erwarten lässt, die eine mindestens mehr als stichpunktartige Kontrolle vorsieht. 7-10 Punkte erhält ein Angebot, das eine durchgehende Anwesenheit der Bauleitung, insb. Bauüberwachung mit entsprechender Dokumentation verspricht.

Gewichtung
25,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Akzeptanz des Vertrages hinsichtlich der nicht preislichen Bedingungen

Hinsichtlich des Wertungskriterium "Akzeptanz des Vertrages hinsichtlich der nicht preislichen Bedingungen" erhält ein Angebot 0-3 Punkte, das zu einer sehr ungünstigen Verteilung von Pflichten und Risiken zulasten des Auftraggebers führt, zum Beispiel durch die Vereinbarung von haftungsbeschränkenden Vereinbarungen, der Verkürzung der Verjährungsfristen für Mängelansprüche oder eine Reduzierung der Leistungspflichten. 4-6 Punkte erhält ein Angebot, dass zu einer ungünstigen Pflichten- und Risikoverteilung zulasten des Auftraggebers führt, beispielsweise durch die Verkürzung der Verjährungsfristen für Mängelansprüche. 7 Punkte enthält ein Angebot, das keine wesentlichen oder gar keine Abweichungen vom vorgeschlagenen Vertragsmuster regelt. 8-10 Punkte erhält ein Angebot, das eine für den Auftraggeber günstigere Verteilung von Pflichten und Risiken vorsieht, als der vorgeschlagene Vertragsentwurf.

Gewichtung
10,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt. Wegen der Inhalte und der Reihenfolge der zu erbringenden Leistungen orientiert sich die Auftraggeberin an den Regelungen des § 51 HOAI 2021.
Leistungsstufe 1: Planungsleistungen von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 1-4)
Leistungsstufe 2: die darauf aufbauenden Leistungsphasen bis zur Leistungsphase 6.
Auf die Beauftragung der auf die Leistungsstufe 1 folgenden Leistungsstufen besteht kein Rechtsanspruch, ggfs. können auch nur einzelne Gewerke beauftragt oder von der weiteren Planung ausgenommen werden.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

In der ersten Phase - Teilnahmewettbewerb - wird die Eignung der Bieter geprüft. 3-5 geeignete Bieter werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Angebote sollen in einer oder mehreren Runden verhandelt werden. Der Zuschlag auf das Erstangebot bleibt vorbehalten.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Macht der Bewerber von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch, ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum Termin für den Eingang der Teilnahmeanträge zu kontrollieren, ob die vergebende Stelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, eventuelle Bieterbriefe oder Terminverschiebungen auf der mitgeteilten Internetseite bekannt gemacht hat.

https://rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXP6YD0YBEW

Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 160 GWB gelten nachfolgende Vorgaben und Fristen für Rechtsbehelfe:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der

Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung die Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Deutschland
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Tel.: +49 6131 / 165240
Fax: +49 6131 / 162113

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden. Hinsichtlich der Eigenerklärungen kann der Nachweis vorläufig durch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung geführt werden. Maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der Bekanntmachung.
2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Vergabeplattform geführt. Das Bieterin-dividuelle Postfach auf der Vergabeplattform fungiert als "elektronischer Briefkasten" der Bieter und ist für den Zugang von Erklärungen, Nachforderungen pp. im Vergabeverfahren maßgeblich und verbindlich.
3. Der Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch, der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB und sonstiger Schriftverkehr, wie z.B. Nachforderungen, erfolgt ebenso über das Bieterpostfach der Vergabeplattform.
4. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz aus-schließlich über den bevollmächtigten Partner der Arbeits-/Bietergemeinschaft.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

60
Tage

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachzufordern, soweit dies rechtlich zulässig ist, insbesondere im Sinne des § 56 VgV.

Bedingungen

Ausschlussgründe

siehe §123, 124 GWB

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (Sanktionen VO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen - nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Bewerbungsfrist). Bei ausländischen Bewerbern ist ein vergleichbarer Nachweis einer zuständigen Stelle vorzulegen;
6. Ist der Bewerber zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft verpflichtet, hat er mit seinem Teilnahmeantrag eine entsprechende Mitgliedsbescheinigung vorzulegen.
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

1. Aussagekräftige Darstellung von Mindeststandards entsprechenden Referenzen siehe Geforderte Mindeststandards II.
2. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
3. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
4. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
5. die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären,
6. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.

Geforderte Mindeststandards:

I. Mindestanforderung an die Büro- und Projektteamgröße
Das Büro muss eine der Maßnahme angemessene Zahl an Mitarbeitenden aufweisen. Das Projektteam muss mit mindestens zwei Personen (Projektleitung und Stellvertretung) besetzt sein, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Die Projektleitung und Stellvertretung muss die Qualifikation "Ingenieur" im Sinne dieser Bekanntmachung aufweisen.

a) Benennung eines Projektleiters und eines stellvertretenden Projektleiters für den Auftragsfall
b) Nachweis der Qualifikation Projektleiter / Stellvertreter

II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungs- und
Bauüberwachungsleistungen für die Tragwerksplanung von vergleichbaren Gebäuden im Bildungsbau durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Er hat hierzu zwei Referenzobjekte über Tragwerksplanungsleistungen einzureichen, die die Tragwerke von Gebäuden in Massivbauweise mit mindestens zwei Geschossdecken in vergleichbarer Größe betreffen, - die Objekte müssen fertig gestellt sein; Fertigstellung (d.h. Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2018; - die Planungsleistungen sind mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5 nachzuweisen.

Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen. Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen Teilnahmeantrag) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.

Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungs-leistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letz-ten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten an-derer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leis-tungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter be-dienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.

Mindestanforderung
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungs-summe für Personenschäden mindestens 3,0 Millionen EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,0 Millionen EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherung nachzuweisen. Ausreichend ist eine Bescheinigung, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Ein ungeeigneter Versicherungsnachweis kann nicht nachgebessert werden.

Die geforderten Nachweise sind in Textform und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Objektive Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Sollten mehr als 5 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig und unter Einhaltung der Mindestanforderungen eingereicht haben, behält sich die Auftraggeberin vor, die Zahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Dazu wird die höchste Anzahl der der Bekanntmachung geforderten Eignung (technische und berufliche Leistungsfähigkeit - II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers)
und im Teilnahmewettbewerb (Nr. 15) angeführten vergleichbaren Referenzprojekte herangezogen. Liegen mehrere Bewerber/innen auf dem 3. bzw. 5 Platz, entscheidet das Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
100,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Auftragsausführung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung